Köln gehört zu den wichtigsten Standorten von Ebner Stolz, einer der führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Die Kanzlei begleitet ihre überwiegend mittelständischen Mandanten nicht nur umfassend bei der Lösung aktueller Herausforderungen, sondern als künftiger Partner im globalen RSM-Netzwerk auch bei der Internationalisierung ihres Geschäfts und bei Zukunftsthemen wie der nachhaltigen Unternehmensführung. Im Interview erklären Dr. Sarah Gersch-Souvignet, Christina Odenthal-Middelhoff und Dr. Tim Odendahl, welche Themen für Ebner Stolz und seine Mandanten derzeit ganz oben auf der Agenda stehen.
Unternehmen ohne grenzüberschreitendes Geschäft sind heute auch im Mittelstand, selten geworden. Wie unterstützt Ebner Stolz die Internationalisierung seiner Mandanten?
Dr. Odendahl: Durch den weltweiten Zugang zu Märkten und Partnern können unsere Mandanten ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und Risiken verringern. Gerade die aktuell zu beobachtenden, global unterschiedlichen Marktbedingungen belegen die Vorteile einer internationalen Aufstellung. Allerdings müssen Unternehmen dabei auch unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen, Verträge und Regelungen beachten. Eine kompetente Beratung hilft, rechtliche Stolpersteine zu umgehen, Verträge und Transaktionen richtig zu gestalten und mögliche Risiken zu minimieren.
Ebner Stolz wird zum 1. Oktober 2023 dem globalen RSM-Netzwerk beitreten. Welche Vorteile ergeben sich daraus für die rechtliche Beratung ihrer Mandanten?
Dr. Gersch-Souvignet: Ebner Stolz hat in den vergangenen Jahren sein Full-Service-Angebot im Rechtsbereich erfolgreich ausgebaut. Der Beitritt zum RSM-Netzwerk ist für uns und unsere Mandanten ein weiterer Schritt, der uns den weltweiten Zugriff auf erfahrene Partner eröffnet und einheitliche Qualitätsstandards in der Rechtsberatung sichert, mit denen wir im Interesse unserer Mandanten die rechtlichen Rahmenbedingungen vor Ort noch besser berücksichtigen können.
Ein wichtiger Themenkomplex in der Rechtsberatung sind u.a. die gestiegenen regulatorischen Anforderungen an Unternehmen. Vor allem in der Auseinandersetzung mit dem Zukunftsthema ESG besteht oftmals Handlungsbedarf. Was gilt es auch für mittelständische Unternehmen - zu beachten?
Odenthal-Middelhoff: Gesetzliche Verpflichtungen zu nachhaltigem unternehmerischem Handeln treten verstärkt neben freiwillige Selbstverpflichtungen. Dies betrifft Unternehmen aller Größen und stellt sie vor die Herausforderung, sich umfassend mit dem Thema ESG auseinanderzusetzen. Verstöße gegen ESG-Vorgaben sind häufig mittlerweile strafoder bußgeldrechtlich bewehrt. Die Berücksichtigung und Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Compliance-Strukturen eines Unternehmens i sind ein wichtiger Schritt, um Risiken in diesem weiten Themenfeld zu begegnen und Chancen zu erkennen.
Ebner Stolz wächst seit Jahren kontinuierlich, was sich in steigenden Umsätzen und Mitarbeiterzahlen ablesen lässt. Warum sollten sich Rechtsanwälte für Ebner Stolz als Arbeitgeber entscheiden?
Dr. Odendahl: Bei Ebner Stolz sind in Deutschland mehr als 150 Rechtsanwälte tätig. Allein in Köln arbeiten derzeit rund 50 Rechtsanwälte mit Schwerpunkten in allen relevanten Bereichen des Wirtschaftsrechts, einschließlich M&A/Gesellschaftsrecht, Real Estate, Insolvenzrecht, Health Care, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Compliance, IT- und Datenschutz sowie Arbeitsrecht. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist neben einer offenen Kultur, dass wir jungen Talenten frühzeitig fachliche und unternehmerische Verantwortung übertragen. Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte schätzen bei Ebner Stolz zudem die enge Zusammenarbeit mit unseren Tax-, Finance- und Consulting-Kollegen. Es macht einfach großen Spaß in einem interdisziplinären Team die beste Lösung für den Mandanten zu entwickeln und umzusetzen. Unser Ziel ist es, als führende multidisziplinäre Kanzlei für den Mittelstand in den nächsten Jahren in allen Bereichen weiter zu wachsen.