Colombina Colonia: Pionierinnen des Kölner Karnevals
Die Colombina Colonia ist eine herausragende Damen-Karnevalsgesellschaft in Köln, die am 27. April 1999 gegründet wurde. Als erste ihrer Art in der Stadt hat sie sich zu einem festen Bestandteil des Kölner Karnevals entwickelt und zählt heute knapp 500 Mitglieder. Der Verein verfolgt das Ziel, das kölsche Brauchtum zu pflegen und gleichzeitig Charity-Projekte für Frauen und Kinder in Köln zu unterstützen.
Commedia Dell’Arte Inspiration im modernen Vereinsleben
Der Name 'Colombina' entstammt der Commedia Dell’Arte, einem italienischen Wandertheater aus dem 16. Jahrhundert, in dem die Colombina als schlaue Dienerin eine zentrale Rolle spielte. Diese historische Figur spiegelt sich im modernen Vereinsleben wider, wo starke und selbstbewusste Frauen aktiv das Geschehen mitgestalten.
Kölner Karnevalstradition trifft auf soziale Verantwortung
Seit seiner Gründung hat der Verein über eine Million Euro an Spendengeldern gesammelt und an verschiedene Organisationen gespendet, die insbesondere Frauen und Kindern in schwierigen Lebenslagen helfen. Zu den kulturellen Beiträgen des Vereins gehört die Teilnahme am Rosenmontagszug seit 2003 sowie die Etablierung eines Amazonenkorps im Jahr 2008. Darüber hinaus organisiert der Chor CC-Voices Veranstaltungen wie House Partys oder Streaming-Konzerte.
Annegret Cremer: Wegbereiterin für soziales Engagement
Die Geschichte von Colombina Colonia begann mit der Gründung durch Annegret Cremer zusammen mit weiteren engagierten Frauen im Jahr 1999. Bereits ein Jahr später wurde der Verein offiziell als förderndes Mitglied durch das Festkomitee Köln anerkannt. Im Jahr 2011 übernahm Ursula Brauckmann die Präsidentschaft von Annegret Cremer, was den kontinuierlichen Einsatz für soziale Projekte weiter stärkte.