Onkologisches Zentrum Köln-Hohenlind
Werthmannstr.1
50935 Köln
0221-4677-0
onkologische.therapie@hohenlind.de
www.hohenlind.de/fachbereich/onkologisches-zentrum/
Im Onkologischen Zentrum Köln-Hohenlind wird den Patienten die optimale Versorgung mit modernster Pflege und Medizin bereitgestellt. In diesem Zentrum verbinden sich spezialisierte Organzentren – aus Gynäkologie, Urologie, Gastroenterologie, dem Brustzentrum und der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Durch vereinheitlichte Abläufe und klare Strukturen erfolgt die Versorgung der Patienten mit bösartigen Erkrankungen zu jedem Zeitpunkt, also während der Diagnostik, Therapie und Nachsorge, optimal. Dabei liegt der Fokus auf der ganz individuellen Betreuung und Behandlung jeder einzelnen Patientin und jedes einzelnen Patient.Vor dem Hintergrund der Pandemie konnte in den Jahren 2020 und zu Beginn 2021 eine nachlassende Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen beobachtet werden. Viele Menschen haben sich gerade zu Beginn der Pandemie gescheut, Termine bei Fachärztinnen und Fachärzten wahrzunehmen, gleichzeitig rückten Krebserkrankungen auch in der medialen Berichterstattung zeitweise in den Hintergrund. Dies habe einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf und die Behandlung bei Menschen mit einer Krebserkrankung gehabt. „Hinzu kommt, dass die Vorsorge überlebenswichtig sein kann“, so Prof. Dr. Daniel Rein, Leiter des Onkologischen Zentrums Hohenlind. „Je früher Auffälligkeiten festgestellt oder Tumore erkannt werden, desto eher kann dem Patienten geholfen werden und die Überlebenschancen erheblich verbessern“, fügt er hinzu.Zertifizierte onkologische Zentren erhöhen die ÜberlebenschancenErgänzend dazu zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Krankenkassen gemeinsam mit vier klinischen Krebsregistern, welchen Einfluss die Auswahl der Einrichtung bei einer Krebsbehandlung haben kann. Anhand einer bemerkenswert großen Datenmenge aus dem Zeitraum 2009 bis 2017 konnte nachgewiesen werden, dass die Überlebenschancen für Patientinnen und Patienten, die in einem durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten onkologischen Zentrum behandelt worden sind, deutlich höher sein können, als in einem nicht durch die DKG zertifizierten Zentrum. Besonders auffällig war der Überlebensvorteil zum Beispiel bei Gebärmutterhalskrebs (um 25,9 Prozent) und bei Brustkrebs (um 11,7 Prozent).Positive Effekte mit statistischer Signifikanz zeigen sich darüber hinaus bei Darmkrebs, Kopf-Hals-Tumoren, Prostatakrebs und in der Gruppe der gynäkologischen Tumore.Im Rahmen der regelmäßigen Zertifizierung des Onkologischen Zentrums Hohenlind durch die DKG werden die Abläufe, Behandlungsmethoden, Strukturen sowie die Kommunikation untereinander von externen Experten und nach hohen Standards jährlich überprüft. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit konnten die Abläufe weiter verbessert und aufeinander abstimmt werden – zum Vorteil für die Patientinnen und Patienten.„Hohenlind hat die richtige Größe, um eine hervorragende Medizin anbieten zu können, die nicht anonym ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Teilbereiche kennen sich untereinander und das fördert einerseits den fachlichen Austausch, andererseits nehmen unsere Patienten ein sehr wohltuendes Klima in unserem Krankenhaus wahr,“ so Dr. Nikolaus Ansorge, stellvertretender Leiter des Onkologischen Zentrums Hohenlind. Für eine erfolgreiche Therapie bei Krebserkrankungen sollte ganzheitlich gedacht und gehandelt werden. Die Früherkennung sowie Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sind genauso essentiell wie die Auswahl des Behandlungsortes. Eine Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft ist hierbei ein wichtiger Orientierungspunkt.