Diversitätskompetenz
Der Arbeitsmarktexpertin zufolge wird die Arbeitswelt in Deutschland vielfältiger. „Es werden mehr Generationen kollaborieren, es wird eine größere Gender-Vielfalt zusammenarbeiten und vor allem werden noch mehr Menschen unterschiedlichster kultureller Hintergründe aufeinandertreffen.“ Deshalb seien Fremdsprachen und interkulturelle Kompetenzen derzeit sehr gefragt, genauso wie eine Offenheit gegenüber neuen Dingen.
Digitalkompetenz
Der Umgang mit digitalen Tools sei grundlegende Voraussetzung für den Zugang zum Arbeitsmarkt, so Hering. Das heißt nicht, dass jeder Software entwickeln können muss. Es kann aber durchaus sinnvoll sein, sich um Ausund Weiterbildungen in diesem Bereich zu bemühen, falls Defizite bestehen.
Resilienz
Damit ist laut Hering die Fähigkeit gemeint, den Stress einer Transformation nicht nur aushalten, sondern auch konstruktiv damit umgehen zu können. Etwa, indem Beschäftigte die Veränderung nutzen, um ihre Fähigkeiten zu erweitern. Ebenso indem sie neue Kenntnisse erwerben und sich damit beruflich verbessern und weiterentwickeln.
Eigenverantwortung
Wo Unternehmen verstärkt auf hybride Modelle setzen, müssen Beschäftigte laut Hering eigenverantwortlich und ergebnisorientiert arbeiten können. Gerade wer viel im Homeoffice tätig ist, muss dazu in der Lage sein, eigenständig Entscheidungen treffen und Aufgaben angehen können.
Flexibilisierung
Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verwischen. Annina Hering zufolge können Beschäftigte von diesem Trend profitieren, wenn sie die Flexibilisierung zu ihrem Vorteil nutzen. Es bestehe die Chance, die Vereinbarkeit von Karriere und Familie besser zu bewerkstelligen.