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KuBa ist eine bunte Jugendkunstschule für jedermann
Kunst für alle im Kulturbahnhof Wipperfürth
KuBa ist eine bunte Jugendkunstschule für jedermann
KuBa ist eine bunte Jugendkunstschule für jedermann
Theaterstücke und Filme werden im KuBa gezeigt. Zurecht stolz die die Organisatoren auf die Eigenproduktionen. Bild: KUbA

Der Kunstbahnhof - kurz KuBa - Wipperfürth ist eine anerkannte Jugendkunstschule im Oberbergischen Kreis. Sie soll die Kreativität von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen fördern, die Einrichtung ist Mitglied im Landesverband Kulturpädagogische Dienste (LKD). Der Fokus liegt dabei auf einer ergebnisoffenen Arbeit ohne Leistungsdruck. Der allererste Kurs fand damals in einem Raum im Gebäude des alten Wipperfürther Bahnhofsgebäudes statt - und so entstand der Name „Kunstbahnhof“. Allerdings konnte die Einrichtung im Oktober 2021 neue Räume in der Lüdenscheider Straße 21a beziehen und diese neu ausstatten. Das ehemalige Paketlager der Postfiliale im Hof hinter dem Gebäude wurde extra zu einer barrierefreien Örtlichkeit umgebaut. Das Atelier verfügt über eine große Fensterfront und den einzigen Waschraum im stillgelegten Aufzug. Auch wurde das Studio mit Parkett und Fußbodenheizung ausgestattet.Mit dem Tablet durch den MärchenwaldDie Einrichtung wurde 2009 ehrenamtlich in Trägerschaft der Bürgerstiftung „Wir Wipperfürther“ gegründet. Seit dieser Zeit gibt es hier Kurse, Workshops und Projekte, die vor allem kulturelle Bildung in verschiedenen Sparten der Kunst vermitteln. Dabei geht „KuBa“ auch neue Wege; beispielsweise gibt es einen „Augmented Reality Märchenabenteuerfilm“ mit dem Titel „Kraut & Rüben“. Um die Anwendung auszuprobieren, können Interessenten sich ein Tablet in der Stadtbibliothek, Marktstraße 9, leihen. Anschließend geht es in den Märchenwald, der oberhalb der Jugendherberge Wipperfürth gelegen ist. Vor Ort angekommen, wird der Film über das Tablet zu starten und sich interaktiv durch den Wald leiten zu lassen - dieses Projekt ist in der Tat eine außergewöhnliche Idee. Der Film ist im Rahmen des inklusiven Märchencamps „Kamera ab!“ im Sommer 2021 in Kooperation mit dem Verein Noh Bieneen und den Mittwochsfrauen-Wippasyl entstanden. Neben Leiterin Nicola Wild arbeiten zwei weitere Mitarbeiterinnen in der Kunstschule. 

Angeboten werden weiterhin Workshops, die sich an alle im Alter von 14 bis 99 Jahre wenden. Auch Theaterstücke werden von den Initiatoren umgesetzt. Beispielsweise führte KuBa-Leiterin Nicola Wild gemeinsam mit der Hückeswagener Tanz- und Theaterpädagogin Nelia Nusch Regie im Stück „Wenn Martha tanzt“. Der Roman des Wipperfürther Autors Tom Saller war in der Literaturszene 2018 ein Überraschungserfolg - im Februar und März diesen Jahres wurde das Stück aufgeführt. Auch im Herbst 2022 haben die Freunde der Einrichtung wieder eine besondere Aufführung geplant. Gemeinsam mit der Bürgerstiftung wird der „Diversity Day“ gefeiert und hierbei die Verfilmung des Tanztheaterstückes „Prinzessin Jasmina“ gezeigt. „Wir setzen auf Diversität und Vielfalt, Inklusion ist uns eine Herzensangelegenheit. Unser Gründungsmotto lautet „Kunst für Alle“ - das möchten wir auch in Zukunft umsetzen“, betont Wild mit Blick auf die Zukunft. Nach den Herbstferien startet das bereits erprobte jährliche Programm. Ganz neu dabei wird diesmal der „Schauspielbrunch“ sein. Dieser soll alle 14 Tage sonntags von 10.30 bis 14.30 Uhr stattfinden. Außerdem neu ist auch „Aerial Yoga“, ein Ganzkörpertraining für Kids und Teens ab 10 Jahre. Der Kurs wird freitags von 16.30 bis 17.30 Uhr stattfinden.

"Der KuBa steht für Diversität und Vielfalt"