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Der Orden der Kölnischen Karnevalsgesellschaft greift das diesjährige Sessionsmotto auf
„Wir können Krise“
Der Orden der Kölnischen Karnevalsgesellschaft greift das diesjährige Sessionsmotto auf
Der Orden der Kölnischen Karnevalsgesellschaft greift das diesjährige Sessionsmotto auf
Der neue Orden zur aktuellen Session überzeugt mit Kreativität Bild: zVG

„Das Motto der Session 2023 hätte auch lauten können: Drunger un dröver“, meint die Kölnische Karnevalsgesellschaft von 1945 e.V. Für die KG lässt sich die derzeitige Lage in Deutschland, Europa und der Welt kaum treffender beschreiben. Und dazu kommen noch die Nachwehen der Pandemie, die wie ein Damoklesschwert über der kommenden Session schwebten. „Seit dem Zweiten Weltkrieg steht unser vaterstädtisches Fest jetzt vor enormen Herausforderungen – und das zum 200-jährigen Jubiläum des organisierten Karnevals! Die Größte davon wird sein, die Menschen wieder an den Karneval heranzuführen und aufzuzeigen, wie viel Optimismus, Freude und Kraft in ihm steckt“, sagt stellvertretend KG-Sprecher Dirk Kniep und ist überzeugt: Keine KG weiß besser damit umzugehen als die Kölsche, die 1945 in den Trümmern der Stadt gegründet wurde. „Wir können Krise und wir gestalten aus der Krise heraus“, heißt es der Ansporn und damit besitzt diese Gesellschaft – mit dem herrlichen Beinamen „Freude versprühendes Grau“ einen Markenkern, der das Tun und Handeln nach wie vor bestimmt.Was 1945 der Tenor der Gründerväter war, schallt heute mehr denn je in den Ohren der Funktionsträger und Verantwortlichen: „Et muss widder jet ze Laache jevve“. Die Kölnische zählt mit ihren über 400 Mitgliedern zu den etablierten Gesellschaften. Neben der Reitergruppe ist vor allem die Tanzgruppe, die Cheerleader des 1. FC Köln, zu erwähnen.

Der Orden der Kölnischen Karnevalsgesellschaft greift das diesjährige Sessionsmotto auf-2

Gala im Museum

Im Jubiläumsjahr feiert die Kölnische das 75-jährige Bestehen des Senats, der 1947 gegründet wurde. Dieses Fest begeht die Gesellschaft am 26. November mit einer Gala im Schokoladenmuseum. Der Sitzungsreigen beginnt mit dertraditionellen Herrensitzung am 13. Januar und endet kurz vor Rosenmontag mit der Familijesitzung für Groß und Klein. Dazwischen werden die Damensitzung, das moderne Karnevalskonzept KoSiBa und die Fastelovendsitzung gefeiert.

Irrungen und Wirrungen

We immer sind die kreativen Köpfe der KG bemüht, das Motto im Orden aufzugreifen. Neben dieser Ausrichtung ist es aber auch die handwerkliche Kunst des Ordens, die Profil verleiht.Und so legen sich bei der diesjährigen Interpretation des Sessionsordens – ov krüzz oder quer – die „Irrungen und Wirrungen“ wie ein unkontrolliertes und unkoordiniertes Netz über Mutter Colonia. Je nachdem, wie den Orden betrachtet, dominiert entweder die „Wirrung“ oder aber die Kölner Skyline. Beeindruckend sind Transparenz und Leichtigkeit. Mit dem Zusatz: „E Stück vun Kölle“,wird die untrennbare Bindung dieser Komiteegesellschaft zu Köln in handwerklicher Kunst demonstriert. Das Gestaltungskompliment teilt die KG mit der Ordensschmiede Bley aus Bonn. Für alle Jecken ruft die Gesellschaft aus: „Köln, Kölnische und der Karneval; ein wenig Sicherheit in unsicheren Zeiten“.

www.koelnische.de

Der Orden der Kölnischen Karnevalsgesellschaft greift das diesjährige Sessionsmotto auf-3

Zukunftskonzept Ülepooz
Stadtkultur ab 1245
Zeitschichten Erkennen, Erleben, Nutzen und Erhalten

DIE VERANSTALTUNGEN

13. Januar 2023
Herrensitzung
21. Januar 2023
Harlekin-Gala
26. Januar 2023
Damensitzung
3. Februar 2023
KoSiBa
11. Februar 2023
Fastelovend-Sitzung
16. Februar 2023
Harlekin-Danz
19. Februar 2023
Familije-Sitzung