Seit acht Jahren gibt es nun schon den Köttinger Dorfleben e.V. - und mit ihm auch die Räumlichkeiten an der Peter-May-Straße 43. Dort herrscht das Credo: kleine Fläche, großes Angebot. Neben Einkaufsmöglichkeiten für das Wichtigste des täglichen Bedarfs gibt es zudem einen Café-Betrieb und immer wieder auch kulturelle Höhepunkte. So wird der Name im wahrsten Sinne zum Programm: Köttinger Dorfleben.
Frisch renoviert
Getragen wird der Verein vom Engagement des Teams, dessen Motto lautet: „Alle(s) im Ehrenamt“. Das galt dann auch für die umfassende Sanierung in der Sommerpause. „Wir haben das komplette Lädchen ausgeräumt, einiges aussortiert und zum Teil neu arrangiert. Darüber hinaus wurde das gesamte Ladenlokal frisch gestrichen und grundgereinigt. Des Weiteren wurde ein neues Lampensystem installiert. So ist, gerade mit Blick auf den etwas dunkleren Herbst und Winter, für eine deutlich angenehmere, hellere Beleuchtung gesorgt. Wir präsentieren uns also - passend zu unserem Café-Betrieb - nun wieder ganz frisch“, lachen die Organisatoren des „harten Kern“.
Frisch auf den Tisch
Der Café-Betrieb ist ein wichtiges Standbein des Köttinger Dorfleben. Nicht nur der selbst gebackene Kuchen und fair gehandelter Kaffee erfreuen sich dabei großer Beliebtheit, sondern auch der stetig wechselnde Mittagstisch: „Die Gerichte werden immer frisch, mit viel Liebe und sehr sorgsam zubereitet. Dabei wird auch immer eine vegetarische Alternative angeboten. Und wer seine Lieblingsgerichte gerne einmal nachkochen möchte, findet viele Rezepte in einem Kochbuch, das der Köttinger Dorfleben e.V. zum 50-jährigen Jubiläum der Stadt Erftstadt herausgegeben hat“, betont das Koch-Team. Für die Küche gilt dabei im Grunde das Gleiche wie für das Sortiment des „Tante-Emma-Laden“: regional, saisonal, fair und bio - Qualität, die man schmeckt und schätzt.
Kulturelle „Leckerbissen“
Zudem hat der Köttinger Dorfleben e.V. noch „Leckerbissen“ ganz anderer Art zu bieten. Als Mitglied von „kult-IG“ liegt dem Organisationsteam auch die Kultur am Herzen. Und so kann sich auch das Veranstaltungsprogramm sehen lassen: „Neben Lesungen und Vernissagen regionaler Künstlerinnen und Künstler bieten wir in unregelmäßigen Abständen auch Musik-Nachmittage an“, so das Organisationsteam. Eine Lesung hat auch bereits in den ,,frischen“ Räumlichkeiten stattgefunden - mit großem Erfolg: „Wir hatten bei der jährlichen Lesung von Ingo Rehling im Rahmen der Erftstädter Lesewoche so viel Publikum im Köttinger Dorfleben, wie lange nicht mehr. Knapp 40 Interessierte lauschten der wundersamen Geschichte von Selma aus Mariana Lekys ,Was man von hier aus sehen kann'. Ein wunderbarer Auftakt für einen stimmungsvollen Jahresendspurt im Köttinger Dorfleben“, sind sich die Vereinsoffiziellen sicher.
Unterstützung
Und so sieht der Köttinger Dorfleben e.V. mit ,,frischem Anstrich“ voller Tatendrang in die kommenden Wochen - aber doch verbunden mit einem Appell: „Wir freuen uns sehr über Unterstützung - egal, ob als Kunden vor der Theke oder als aktiv Mitarbeitende hinter der Theke.“ Geöffnet hat der Köttinger Dorfleben e.V. mittwochs, freitags und samstags von 11 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Nähere Informationen zum Verein gibt es per Mail an koettingerdorfleben@posteo.de