Abo
Login

Navigation

KStA PLUS abonnieren

Zum Abo-Shop

Artikel teilen

Schriftgröße ändern

Artikel zur Merkliste hinzugefügt

Rückgangig

Artikel von der Merkliste entfernt

Sie folgen nun

Rückgangig

Sie folgen

Wintersportarten, die entschleunigen
Schneeschuhwanderungen und Skilanglauf sind anstrengend sowie erholsam zugleich
Wintersportarten, die entschleunigen
Wintersportarten, die entschleunigen
Mit den Schneeschuhen kann man unberührte Plätze in der Natur entdecken. Bild: Netzer Johannes/stock.adobe.com

Ein sonniger Wintertag, verschneite Berge und glitzernder unberührter Schnee. Fans von Schnelligkeit zieht es auf die Skier oder auf das Snowboard. Eine andere Art, die Natur ebenfalls sportlich und dennoch langsamer sowie entschleunigt zu erleben, sind Skilanglauf und Schneeschuhwanderungen.

In festen Bahnen. Ob bergab, horizontal oder gar bergauf, Skilangläufer folgen ihrer Spur oder besser gesagt ihrer Loipe, wohin sie auch führt. Durch die Unterstützung der Stöcke werden bei dieser Sportart fast alle Muskelgruppen beansprucht. Die Schnelligkeit und Schwierigkeit ist variabel. Sie reicht vom Hochleistungssport bis zum gemütlichen Spazierengehen. Ausdauer und Muskelkraft sind bei jeder Geschwindigkeit gefragt. Zudem hat man es bei dieser Sportart mit leichterem Gepäck zu tun. Der Skilanglauf gehört zu den nordischen Disziplinen und ist dort schon viel länger ein Volkssport. Ende der 60er Jahre schwappte der Sport nach Mitteleuropa.

Schneewanderungen sind ein Erlebnis für die ganze Familie

Auf großem Fuss. Das Schneehschuhwandern kam Mitte der 90er-Jahre als Trendsportart auf. Auch dabei geht es mal bergauf, -ab oder horizontal. Es ermöglicht es im Winter sicher durch die Landschaft zu wandern und die Natur auf entlegenen Wegen oder auch Querfeldein zu erleben. Was braucht es dafür? Eine gute Grundkondition. Je nach Schwierigkeit können Schneeschuhwanderungen auch ein tolles Erlebnis mit der ganzen Familie sein. Doch: Auch das Gehen will gelernt sein, es gibt es verschiedene Techniken. Unerfahrene sind gut beraten, die ersten Versuche in geführten Touren zu unternehmen.

Die richtige Ausstattung. Beim Equipment sind die Schuhe das Elementare. Die kurzen sowie breiten skiähnlichen Bretter lassen sich durch Riemen und Bindungen an fast jedem Schuh befestigen. Durch ihre Form bieten sie Halt. Durch ihre Kratzter oder auch Spitzen sorgen sie in hartem und vereistem Gelände für Sicherheit. Generell wird in drei Arten sowie zwei Materialien unterschieden. Kunststoffmodelle sind leichter und eignen sich für harten und windgepressten Schnee. Aluschuhe sind für Touren im Tief- oder Neuschnee. Feste Bergschuhe oder Winterstiefel werden dazu getragen. Auch Stöcke eignen sich, für mehr Stabilität. Letztere sind auch beim Skilanglauf wichtig. Dabei dienen sie auf flachem Gelände als ,,Antrieb" und können bergrunter auch schonmal Bremse sein. Die Ski bestehen aus schmalen und leichten Brettern, die länger sind, als Tourenski. Übrigens: Eine Langlauf-Ausrüstung wiegt nur etwa drei, eine alpine Skiausrüstung dagegen bis zu zehn Kilogramm. Für beide Sportarten gilt: Atmungsaktive, warme Kleidung sowie mehrere Schichten übereinander sind die richtige Wahl. Sonnenschutz und Handschuhe dürfen sollten ebenfalls nicht fehlen.