Der Wald in Deutschland ist insbesondere in den letzten Jahren stark vom Klimawandel betroffen. Durch steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster kommt es häufiger zu Hitzewellen und Trockenperioden. Dies hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bäume, da sie Wasserstress erleiden und anfälliger für Schädlinge und Krankheiten werden. Besonders betroffen sind Arten wie Fichte und Kiefer. Aufgrund der veränderten Klimabedingungen verschieben sich die geeigneten Standorte für bestimmte Baumarten. Einige Arten haben Schwierigkeiten, sich an die neuen Bedingungen anzupassen oder sich auszubreiten, was zu Veränderungen in der Artenzusammensetzung führen kann. Zunehmende Extremwetterereignisse wie Stürme führen zu Windwürfen und Schäden im Wald. Dadurch können ganze Waldbestände vernichtet und die Regenerationsfähigkeit der Wälder beeinträchtigt werden. Die Bundesregierung und verschiedene Organisationen in Deutschland haben Maßnahmen ergriffen, um auf die Herausforderungen des Klimawandels im Waldsektor zu reagieren. Dazu gehören Forschungsprojekte zur Entwicklung resistenter Baumarten, die Förderung nachhaltiger Bewirtschaftungspraktiken und die finanzielle Unterstützung von Waldbesitzern, die von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.