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Die Aufgaben des Bundes, der Länder und der Gemeinden werden vielschichtiger. Damit wächst gerade auch dort der Bedarf an Auszubildenden
Für alle, die gerne auf Nummer sicher gehen ...
Für alle, die gerne auf Nummer sicher gehen ...
Viele Jobs im Öffentlichen Dienst, z. B. bei der Feuerwehr, sind systemrelevant und krisensicher. Bild: Michael Stifter stock.adobe.co

Knapp fünf Millionen Menschen arbeiten aktuell in Deutschland für den Bund, die Länder und die 13.800 Kommunen. Der sogenannte Öffentliche Dienst ist damit der mit Abstand größte Arbeitgeber im Land. Das Angebot an Ausbildungsberufen ist entsprechend vielfältig. Und vor allem gilt: sicherer geht kaum. Eine Arbeit im Öffentlichen Dienst kann eine Tätigkeit als Beamter, Angestellter oder Arbeiter bei Kommunen, Bundesländern, in Landkreisen und Gemeinden, Bundes- oder Landesbehörden, dem Bund oder anderen Arbeitgebern des öffentlichen Rechts sein. Allein in der Bundesverwaltung finden sich über 80 Ausbildungsberufe in den unterschiedlichsten Sparten. Die Bundesbehörden bilden insgesamt in über 130 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen aus. Neben den staatlich anerkannten Ausbildungsberufen bietet der Öffentliche Dienst rund 30 Ausbildungsgänge für verschiedene Beamtenlaufbahnen an.

In der öffentlichen Verwaltung ist also für jeden Typ der passende Job dabei. Viele der Berufe sind systemrelevant und damit auch krisensicher. Einmal davon abgesehen, dass du einen sehr sinnstiftenden Job machen wirst, strebst du mit einer Karriere im Öffentlichen Dienst auch ein sehr sicheres Arbeitsverhältnis an. Das gilt für verbeamtete Mitarbeiter genauso wie für die Angestellten. Du kannst dich auch darauf verlassen, dass dein Gehalt fair ist, pünktlich auf deinem Konto landet und regelmäßig erhöht wird. Denn ebenso regelmäßig handeln die Gewerkschaften mit den Arbeitgebern im Öffentlichen Dienst neue Tarifverträge aus. Im Normalfall bekommst du auch jedes Jahr eine Jahressonderzahlung. In der öffentlichen Verwaltung wird darüber hinaus häufiger als anderswo auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geachtet. Und nicht nur deshalb kannst du deine berufliche, private, finanzielle und familiäre Zukunft sehr sicher planen. Hinzu kommt nämlich außerdem, dass die Aufstiegsmöglichkeiten meist schon lange im Voraus festgelegt sind.

,,Im Öffentlichen Dienst muss ich keine Angst haben, dass ich nächsten Monat gekündigt werde"

Verwaltung, Papiere, Computer, Schreibtisch, Beamter, ... das klingt für dich erst einmal alles ziemlich langweilig? „No way", möchten wir darauf einmal ganz neudeutsch antworten. Und du wirst es sehen, wenn wir dir einige Berufe aus der langen Liste nennen und auf den folgenden Seiten (Seite 10 und 12) zwei davon etwas genauer vorstellen. Denn eine ganze Reihe von Berufen im Öffentlichen Dienst haben nur sehr wenig mit Schreibtischarbeit zu tun. Gerade die Kommunen, also beispielsweise das Rathaus direkt bei dir vor der Haustür, haben eigene Betriebe angeschlossen, bei denen insbesondere gutes Handwerk und geschickte Hände gefragt sind. Dazu gehören zum Beispiel die Baubetriebshöfe oder die Stadtwerke. Und dass Polizisten und Feuerwehrleute alles andere als Langeweile in ihren Jobs erleben, das dürfte allgemein bekannt sein.

Inzwischen halten auch neue, ganz modern ausgerichtete Berufszweige Einzug in die Rathäuser der Städte und Gemeinden. Die Umweltproblematik und die in den letzten Jahren verstärkten Bemühungen um eine Wende in der Klimapolitik schaffen ein ganz neues Arbeitsfeld, das noch völlig offen ist und neuen Ideen viel Platz bietet.

Umweltund Klimaschutz schaffen ein ganz neues Arbeitsfeld

Hier sind also in Zukunft kreative Köpfe gefragt. Sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung. Themenfelder wie die Neugestaltung oder Umgestaltung der großen Städte, neue Verkehrskonzepte und energieeffizienteres Wohnen sind große Herausforderungen, der sich die Städte und Gemeinden stellen müssen. Sei dabei und gestalte die Zukunft mit. Und dabei auch deine eigene.

GUT ZU WISSEN

Bei der Stadt Köln laufen bald die Bewerbungsfristen für eine Vielzahl von Ausbildungsstellen ab. Wer noch zum August oder September eine Ausbildung beginnen möchte, muss also schnell sein. Weil die Bewerbung aber online eingereicht werden kann, ist das kein Problem. Nutze deine Chance und gestalte die Zukunft der Stadt Köln mit. Jede Menge offene Ausbildungsstellen findest du hier: