Abo
Login

Navigation

KStA PLUS abonnieren

Zum Abo-Shop

Artikel teilen

Schriftgröße ändern

Artikel zur Merkliste hinzugefügt

Rückgangig

Artikel von der Merkliste entfernt

Sie folgen nun

Rückgangig

Sie folgen

Das Handwerk ist wieder in. Durch die technische Weiterentwicklung hat es sich grundlegend verändert
Die Wiedergeburt des Handwerks
Das Handwerk ist wieder in. Durch die technische Weiterentwicklung hat es sich grundlegend verändert
Das Handwerk ist wieder in. Durch die technische Weiterentwicklung hat es sich grundlegend verändert
Das Handwerk hat sich durch die technische Weiterentwicklung grundlegend verändert Bild: Kzenon - stock.adobe.com

Dreckig, unterbezahlt und ein allgemein schlechtes Gesamtimage. Viele Jahre lang hafteten dem Handwerk genau diese Beschreibungen an. Eltern drängten ihren Nachwuchs mit den süffisanten Worten „du sollst es doch mal besser haben als ich“ zum Abitur oder ins Büro und „bloß nicht in einen Handwerksberuf“. Was vor 20 oder 40 Jahren eigentlich schon nicht richtig war, das gilt heute umso mehr. Dreckig und unterbezahlt ist nicht mehr. Im Gegenteil: Das Handwerk hat sich mit der Weiterentwicklung der allgemeinen Technik und insbesondere der IT-Technik grundlegend verändert.Die Entwicklung ist längt nicht abgeschlossenDas Wühlen im Dreck und harte Muskelarbeit „ohne Köpfchen“ gibt es nicht mehr. Gefragt sind vielmehr ein hohes Verständnis und eine gute Auffassungsgabe bei allem, was das moderne Leben ausmacht und wo sich die Jugendlichen bereits von früh an auskennen. Computerkenntnisse, Social-Media, der lockere Umgang mit modernen englischen Fachausdrücken. All diese Skills sind auch und immer mehr in handwerklichen Berufen gefragt. Die Perspektiven für eine sichere berufliche Zukunft waren nie besser als zurzeit. Denn eine abgeschlossene Ausbildung im Handwerk öffnet viele weitere Türen für die eigene berufliche Karriere.

Wer zunächst auf eine Ausbildung im Handwerk setzt, kann inzwischen relativ schnell vom Meister über den Betriebswirt bis hin zur Selbstständigkeit gelangen oder auch in ein Studium wechseln. Auf diesem Weg ist – anders als bei denjenigen, die zunächst studieren – die Finanzierung des Alltags von Beginn an gesichert. Die gesamte Wirtschaft, und mit ihr viele Betriebe und auch die Universitäten, haben die Vorteile eines schnellen Wechsels zwischen Studium und Ausbildung erkannt und bieten dafür immer mehr Möglichkeiten.

Das Komplettpaket: Duales Studium

Die beste Möglichkeit, sich das immer breitere technische Wissen, das im Handwerk benötigt wird, anzueignen, findet der Schulabgänger bei einem Dualen Studium (siehe Seite 5). Natürlich ist die Bewältigung dieses Komplettpaketes aus dualer Ausbildung einerseits und Hochschuldstudium andererseits eine Herausforderung. Doch es lohnt sich. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis sorgt für ein umfassendes Wissen, das in vielen Bereichen des Handwerks immer häufiger benötigt wird. Diejenigen, die sich auf ein Duales Studium einlassen und die Mehrbelastung auf sich nehmen, werden im Handwerk sicher den viel gepriesenen „goldenen Boden“ finden. (dst)