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Der örtliche Fachhandel wirbt mit vielfältigen Ausbildungs- und Karrierechancen
Ein gutes Händchen für das Holz
Der örtliche Fachhandel wirbt mit vielfältigen Ausbildungs- und Karrierechancen
Der örtliche Fachhandel wirbt mit vielfältigen Ausbildungs- und Karrierechancen
Ob im kaufmännischen Bereich, in der Verarbeitung oder der Logistik: Der Holzfachhandel bietet attraktive Ausbildungs- und Berufsperspektiven. Bild: djd/Gesamtverband Deutscher Holzhandel

Seit vielen Jahrhunderten nutzen Menschen das nachwachsende Naturmaterial Holz, um sich ein Zuhause zu bauen. Neben der langen Geschichte ist Holz zugleich ein Rohstoff mit bedeutender Zukunft, nicht zuletzt wegen des Trends zu einem umweltbewussten, nachhaltigen Bauen. Damit verbindet sich ein weiter steigender Bedarf nach qualifizierten und erfahrenen Spezialisten. Der Holzfachhandel vor Ort bietet vielfältige Ausbildungsberufe und attraktive Perspektiven nach einem erfolgreichen Abschluss.Von der Kundenberatung bis zum E-CommerceOhne komplexe Technik geht auch beim Umgang mit dem Naturmaterial Holz heute nichts mehr. Der Ausbildungsberuf für angehende Kaufleute im Groß- und Außenhandel mit Schwerpunkt Großhandel zum Beispiel wird immer komplexer. Er bietet sehr gute Chancen auf eine Übernahme und kontinuierliche Weiterbildungen sowie Aufstiegsmöglichkeiten nach dem Ende der Berufsausbildung. Neben der Begeisterung für den Werkstoff Holz zählen Kommunikationsgeschick, Teamfähigkeit und Freude am direkten Kommunizieren mit Lieferanten und Kunden zu den Einstiegsvoraussetzungen. Ein gutes Verständnis für Zahlen und wirtschaftliche Zusammenhänge ist ebenfalls gefragt. Um ein weiteres Zukunftsthema, das permanent an Bedeutung gewinnt, geht es auch in der Berufsausbildung Kaufmann oder Kauffrau E-Commerce. Digitalisierung und elektronischer Vertrieb sowie neue Wege der Kommunikation mit den Kunden stehen dabei im Mittelpunkt.

Ausbildung in der Holzbearbeitung oder Logistik

Wer gerne selbst den Werkstoff in die Hand nimmt, findet etwa mit einer Ausbildung als Holzbearbeitungs-mechaniker oder -mechanikerin das für ihn passende Angebot. Doch nicht nur kaufmännische und technische Berufe bildet der Holzfachhandel vor Ort aus. Für effiziente Prozesse und eine zuverlässige, termingerechte Lieferung der Produkte an die Kunden sind Fachkräfte für Lagerlogistik verantwortlich. Sie begleiten das Holz quasi über den gesamten Weg von der Eingangskontrolle über die Einlagerung bis zur Bereitstellung. Berufskraftfahrer sind dann für den Transport direkt auf die Baustelle verantwortlich. Auch diesen Ausbildungsberuf bieten zahlreiche örtliche Fachhandelsunternehmen an. Unter www.holzvomfach.de/ausbildung etwa gibt es weitere Informationen, Einblicke in die Erfahrungen anderer Auszubildender und Ansprechpartner in den Unternehmen. Mit einer PLZ-Suche können Schulabgänger offene Stellen in der eigenen Region finden. Quelle: djd

Meinung

Einbildung?

Anstatt unnötige Diskussionen zu führen, die duale Berufsausbildung stärken

Gefällt Ihnen Ihr Job? Sind Sie glücklich, wenn Sie sich auf dem Weg zur Arbeit befinden? Gehen Sie nach getaner Arbeit zufrieden in den Feierabend? Immer mehr Menschen sind mit ihrer Arbeit nicht zufrieden sind. Viele Menschen kündigen innerlich, andere offensichtlich. Nicht wenige werden durch ihren Beruf sogar krank. Sicherlich gibt es dabei viele Faktoren. Doch eines ist sicher: Unser Bildungsverständnis krankt und ist auch Ursache.

In anderen Ländern, in denen es den Menschen nicht so gut geht wie bei uns, ist Bildung hoch angesehen. Zahlreiche Studien belegen, dass es eine Bildungskluft gibt zwischen Kindern aus bildungsfernen und bildungsaffinen Familien. Wo wollen wir noch hin in unserer bachelorisierten Arbeitswelt? Wo schon Berufseinsteiger nach dem Sinn der Tätigkeit suchen, einfache Routinearbeiten ausführen, die schon bald von künstlicher Intelligenz übernommen werden. Wir jagen die Schulen von Reform zu Reform, führen Diskussionen um den richtigen oder falschen Joghurt in der Schulmensa, trauen uns aber seit Jahrzehnten nicht an die wichtigen Fragen heran. Anstelle sich auch noch für morgen um den wirtschaftlichen Erfolg und die soziale Sicherheit zu sorgen, konzentriert sich die Politik immer mehr auf die Verteilung des Vorhandenen. Was wir definitiv wieder brauchen ist ein klares und einheitliches Bekenntnis zur dualen Berufsausbildung. Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land