"Für Heranwachsene braucht es im Gesicht einen gehäuften Teelöffel"
Angaben beachten
Wie lange man eine Sonnencreme nach dem Öffnen maximal nutzen sollte, steht auf der Tube oder der Dose. Das entsprechende Symbol ist eine geöffnete runde Dose, in der zum Beispiel die Angabe „12 M“ steht. Das bedeutet: zwölf Monate. Danach sollte man sie entsorgen. Um nicht den Überblick zu verlieren, wann genau man nun eine Sonnencreme geöffnet hat, empfiehlt es sich, das Datum des Öffnens mit wasserfestem Filzstift auf die Tube zu schreiben.
Kein Haltbarkeitsdatum
Sonnencremes haben darüber hinaus mitunter, aber längst nicht immer, ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Ist dieses überschritten, sollten sie ebenfalls nicht mehr benutzt werden, rät Breitbart - selbst wenn sie noch ungeöffnet sind. Eine konkrete Mindesthaltbarkeitsangabe findet sich auf den Tuben aber häufig nicht. Das liegt daran, dass Kosmetikprodukte in der Europäischen Union nur dann eine Mindesthaltbarkeitsangabe haben müssen, wenn sie nicht länger als 30 Monate haltbar sind, so das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
Beim Auftragen nicht geizen
Mit Blick auf die Auswahl der jeweiligen Creme rät Hautarzt Breitbart, auf parfüm- und duftstofffreie Produkte zu setzen und darauf zu achten, dass sie in jedem Fall vor UVA- und UVB-Strahlen schützen. Außerdem in jedem Fall zu beachten: Bei der Anwendung des ausgewählten Schutzmittels ist Sparsamkeit stets unangebracht. In diesem Zusammenhang wichtig zu wissen: Den versprochenen Lichtschutzfaktor leisten die Produkte nur, wenn sie ausreichend dick auf die Haut aufgetragen werden. „Eine Faustregel ist: Für Heranwachsende braucht es allein im Gesicht einen gehäuften Teelöffel - für Erwachsene noch etwas mehr“, sagt der Mediziner. (mit Material von dpa)