Durch den Swift-Ausschluss russischer Banken könnten sich hingegen eher neue Geschäftsfelder eröffnen, die von weniger regulierten „Fintechs“ genutzt werden könnten. Als Kombination aus den Worten „Financial Services“ und „Technology“ versteht man unter „Fintechs“ eher junge Unternehmen, die mit Hilfe technologiebasierter Systeme spezialisierte und besonders kundenorientierte Finanzdienstleistungen anbieten.
Besonnen reagieren
Angesichts der veränderten geopolitischen Rahmenbedingungen und einer Unruhe an den Finanzmärkten mahnen die Experten die Anlegerinnen und Anleger zur Besonnenheit. Denn die Geschichte hat gezeigt, dass sich die Märkte nach Krisen mit einem zeitlichen Abstand immer wieder erholt haben und zu neuen Höhenflügen beispielsweise an der Börse gelangten. Daher raten die Analysten zu einem divers aufgestellten Portfolio, das allerdings kontinuierlich beobachtet werden sollte. Denn wer sein Geld nicht investiert, sondern auf dem Konto oder Sparbuch liegen lässt, ist durch die Krise einer noch stärkeren Entwertung seiner Geldbestände ausgesetzt, als das bereits vor Ausbruch des Ukraine-Krieges der Fall war.
"Märkte erholen sich nach Krisen mit einem zeitlichen Abstand immer wieder"
"Die Einlagensicherung der EU sichert die Vermögenswerte bis zu einem gewissen Grad"