Was tut das Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit – vor allem in der Produktion und in den Lieferketten?
Wir beginnen immer mit dem gleichen Gedanken: wie können wir mit minimalem Ressourcenaufwand, und damit minimaler Belastung der Umwelt, ein wettbewerbsfähiges Produkt entwickeln und fertigen. Dementsprechend hinterlassen auch unsere Produktionstechnologie und unser einzigartiges Micro-Factory-Design einen geringen ökologischen Fußabdruck. Wir verzichten z.B. auf zwei der energieintensivsten und umweltschädlichsten Phasen der klassischen Produktion: das Pressen und das Lackieren. Außerdem arbeiten wir mit nachhaltigen und robusten Materialien – unser 3D-Spacframe besteht aus Aluminium und einer Polymerhaut – die sich am Ende ihrer Lebensdauer einfach trennen lassen und damit gut recyclebar sind. Lieferketten versuchen wir gezielt kurz zu halten. Die Verkürzung der Transportwege hat Priorität und wird nur durchbrochen, wenn wir damit einen unmittelbaren Vorteil für Kunden und/oder Umwelt erreichen können.
Wie will sich das Unternehmen im Wettbewerb gegen die Autobauer, die nun auch E-Autos anbieten, durchsetzen?
Wir glauben an die Stärke unseres Konzeptes und die wertvollen Erfahrungen, die wir mit unseren bereits im Verkehr befindlichen Fahrzeugen sammeln durften und konnten. Was uns vom Wettbewerb unterscheidet: Unsere Fahrzeuge sind nicht nur ein reines Transportmittel – sie verkörpern einen Lifestyle und stehen für die konsequent durchdachte Umsetzung von Elektromobilität für den urbanen Raum. Dabei folgen wir einem klaren Credo: Nachhaltigkeit fängt bereits bei der Produktentstehung damit an, lediglich so viele Ressourcen zu nutzen wir man unbedingt benötigt. Weiterhin braucht es Produkte mit längerer Nutzbarkeit sowie sie dann auch nicht wegzuwerfen, sondern in einen Erneuerungs- und Wiederverwendungskreislauf einzubringen, der auf eine optimale Nutzung der Ressourcen ausgerichtet ist.