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Das Sessionsmotto hat für die Kölner Narren-Zunft (KNZ) besondere Bedeutung
Kölner Narren-Zunft: Reminiszenz an einen alten Marsch
Das Sessionsmotto hat für die Kölner Narren-Zunft (KNZ) besondere Bedeutung
Das Sessionsmotto hat für die Kölner Narren-Zunft (KNZ) besondere Bedeutung
Das Dreigestirn schaute beim Herrenabend vorbei Bild: Kölner Narren-Zunft

Beim diesjährigen Sessionsmotto „200 Jahre Kölner Karneval „Ov krüzz oder quer“ spielt die Kölner Narren-Zunft von 1880 e. V. (KNZ) eine ganz besondere Rolle. Der Komponist Emil Jülich, damaliges Mitglied der KNZ, widmete „seiner Gesellschaft“ zu ihrem 25. Jubiläum im Jahr 1905 den Büttenmarsch „Ov krüzz oder quer“. Das aktuelle Sessionsmotto wurde auf Grundlage dieses Marsches mit seinem sehr gesellschafts-integrativen Liedtext gewählt. Durch die Reminiszenz fühlt sich die KNZ sehr geehrt, und die Narren-Zünftler werden mit Freude genau hinhören und feiern, wenn ihnen das Lied in den Festsälen entgegenschallt.

Der aktuelle Orden

Auch der neue Sessionsorden stellt die Widmung des „Ov krüüz oderquer“-Marsches von Emil Jülich an die KNZ in den Fokus. So rückt die Gesellschaft erneut die ursprüngliche Bedeutung des Ordens zur Darstellung zeitgeschichtlicher Ereignisse in den Mittelpunkt. Mit seiner Komposition legte Emil Jülich die Basis des Mottos in der 200-Jahre-Jubiläumssession des Festkomitees Kölner Karneval.

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Diese Urkunde würdigt die Verdienste der KNZ Bild: Kölner Narren-Zunft
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Der Marsch von Emil Jülich turg bereits den Namen des diesjährigen Mottos Bild: akg-images
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Die KNZ hat ein altes Dokument, das diese Widmung Jülichs an die KNZ darstellt, als Gestaltungsgrundlage für den diesjährigen Sessionsorden genutzt. Der Orden illustriert genau diese Begebenheit und die sich 118 Jahre später daraus ergebene Überschneidung mit der Jubiläumssession.

Echte Traditionsgesellschaft

So ganz wollte man in der letzten Session bei der KNZ nicht auf den Karneval verzichten. Als Alternativformat für die komplett abgesagten Veranstaltungen wurde ein kölscher Herrenabend auf die Beine gestellt, der im KWB im Stadtpalais ausgerichtet wurde. Eingerahmt von einem Rednerprogramm stand der gemeinsame Austausch zwischen den Gästen im Vordergrund. Bannerhär Thomas Brauckmann begrüßte dabei viele Präsidenten anderer Karnevalsgesellschaften sowie eine Reihe Persönlichkeiten aus der Kölner Wirtschaft und Politik.

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Der Vorstand der Narren-ZUnft beim Gruppenbild Bild: Joachim Badura
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Überraschender Besuch

Die größte Überraschung des Herrenabends war aber der Besuch des Festkomitees Kölner Karneval, dessen Präsident Christoph Kuckelkorn die KNZ zur Traditionsgesellschaft ernannte. In diesem Zusammenhang hob der Präsident den besonderen Verdienst des Bannerhärs der KNZ hervor, der sich schon seit vielen Jahren dafür einsetzt, dass Karnevalsgesellschaften zur Traditionsgesellschaft ernannt werden können. Kuckelkorn erklärte mit einem Augenzwinkern, die KNZ könne sich daher als „Mutter aller Traditionsgesellschaften“ verstehen.

» www.koelnernarrenzunft.de