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Sport als Familienaufgabe
Sport ist für die körperliche Fitness und das seelische Gleichgewicht ein wahres Wundermittel
Sport als Familienaufgabe
Sport als Familienaufgabe
Gemeinsames in der Familie sorgt für Abwechslung Fitnesstraining und Harmonie. Bild: lisovoy - stock.adobe.com

„Keine Zeit wegen beruflicher und familiärer Verpflichtungen" ist der am häufigsten genannte Grund, warum Menschen keinen Sport treiben. Gerade einmal 36 Prozent der Gruppe „Mütter und Väter" treiben eigenen Angaben zufolge regelmäßig Sport.

Dabei ist es eine wahre Herausforderung, Familie und Beruf zu vereinbaren und daher ganz besonders wichtig, einen Ausgleich zu schaffen. Mit Sport als Ventil gelingt es, Stress abzubauen und durch gezieltes Entspannungstraining der drohenden Überforderung entgegenzuwirken. So gelingt es leichter, den Familienalltag ausgeglichen und konfliktfrei zu gestalten.

Ausgleich in Form von Bewegung und frischer Luft

Im Übrigen gilt das auch für Kinder und Jugendliche. Sie brauchen dieses Ventil ebenso wie Erwachsene. Während die Kleinsten in Kindergarten und Kita meist noch ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachgehen, dort toben und spielen sowie relativ viel Zeit an der frischen Luft verbringen, sieht es bei Schulkindern meist schon anders aus. 

„Mit Sport als Ventil gelingt es, Stress abzubauen und durch Entspannungstraining der drohenden Überforderung entgegenzuwirken.”

Die Sitzzeit ist deutlich erhöht, Sportunterricht findet höchstens zweimal pro Woche statt und auch am Nachmittag heißt es, Hausaufgaben sitzend am Schreibtisch zu erledigen. Damit sich Kinder und Jugendliche dabei optimal konzentrieren können, brauchen auch sie einen Ausgleich in Form von Bewegung und frischer Luft. Spielen im eigenen Garten oder auf dem Spielplatz ist ein wichtiger Ansatz.

Regelmäßigkeit erreichen Familien aber am ehesten durch die Anmeldung in einem Sportverein. Festgelegte Wochentage und Zeiten sorgen für eine planbare Routine im Familienalltag. Dabei können Kinder zunächst ruhig auch mal ein paar Sportarten ausprobieren, um festzustellen, welche Art der Bewegung ihnen am meisten Spaß macht. Denn nur so lernen sie, die positiven Seiten des Sports zu schätzen und bleiben langfristig motiviert.

Und vielleicht gibt es im anvisierten Verein ja nicht nur Angebote für den Nachwuchs, sondern auch Gruppen für Erwachsene mit entsprechenden Trainingsinhalten. Oder man gründet eine eigene kleine Lauf- und Walkinggruppe und kann so die Wartezeit während des Kindertrainings optimal für sich selbst nutzen. Ganz nebenbei erfüllen Eltern dann auch ihre Vorbildfunktion. Sie geben die sportlichen Interessen an ihre Kinder weiter, bleiben selbst aktiv und halten sich fit.

Wie wichtig diese Form der Prävention und Gesundheitsförderung ist, unterstreichen Krankenkassen, die Mitgliedschaften in Vereinen teilweise mit Bonuszahlungen belohnen und auf ihren Webseiten Sportangebote von Vereinen und Verbänden veröffentlichen. Ist der Einstieg erst einmal geschafft, lassen sich in Sportgruppen auch viele wertvolle soziale Kontakte knüpfen. Probieren Sie es aus! (mki)