Ein Muss für Wanderfreunde ist der Hohe Mark Steig. Er gehört zum „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ und führt vom Rhein entlang in verschiedenen Etappen über den Halterner Stausee und den Wesel-Datteln-Kanal bis zum kleinen Flüsschen Stever. Ein wunderbares Panorama, eine bizarre Heide und Wacholderlandschaft, idyllische Auenlandschaften oder die „neue Wildnis Dämmerwald“ verzaubern Sie auf ihrem Weg.
Neun Premium-Wanderwege bietet die Wasser. Wander. Welt im Naturpark Schwalm-Nette. Sie garantieren besondere Wandererlebnisse mit tollen Aussichten, naturnahen Wegen und Pfaden sowie eine einzigartige Flora und Fauna mit wertvollen Feucht-Biotopen. Mehr Informationen über die geologischen Besonderheiten und die Entwicklung der Kulturlandschaft in der Region halten die Naturparkzentren in Brüggen, Wachtendonk und Wassenberg bereit. In der Biologischen Station Krickenbecker Seen erfahren Besucher, wie die Seen eigentlich entstanden sind und welche Artenvielfalt es dort heute gibt.
„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“, hat schon Johann Wolfgang von Goethe gesagt. Da liegt es nahe, kulturelle Sehenswürdigkeiten bei einer Wanderung zu entdecken. Wie das Schloss Moyland, das die weltweit größte Sammlung mit Werken von Joseph Beuys beherbergt und zudem in seiner malerischen Gartenanlage über einen außergewöhnlichen Skulpturenpark verfügt. Oder die Halde Rheinpreußen in Moers, auf der sich die größte Grubenlampe der Welt befindet: das Kunstwerk „Das Geleucht“ von Otto Piene. Eine 90 Tonnen schwere und 30 Meter hohe Skulptur. Bei dieser Bergbau-Tour erfahren Sie zudem viel über die Bergbaugeschichte am Niederrhein.
Ganz tief eintauchen in die Historie können Sie auch im LVR-Archäologischen Park Xanten mit dem LVR-Römer-Museum. Es vermittelt einen Einblick in das römische Leben vor rund 2.000 Jahren. Ein Rundgang führt durch das kolossale Amphitheater, über Teile der Stadtmauer bis zu den Thermen und zum Hafentempel mit seinen gewaltigen Säulen.
Und noch ein Tipp für die wunderbare Verbindung von Natur und Kultur ist das Kloster Kamp. Diese Blüten- und Farbenpracht, die akkurat geschnittenen Hecken, die plätschernden Wasserspiele: Die Terrassengärten von Kloster Kamp sind das Paradebeispiel eines wunderbaren Barockgartens und immer einen Besuch wert. Gerade aber in diesem Jahr: Die ehemalige Abtei wurde 1123 von den Zisterziensern gegründet – und feiert damit in diesem Jahr ihr 900-jähriges Bestehen.
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