Junge Menschen ausbilden
Dass Technik der Motor der Zukunft ist, zeigt sich immer deutlicher. Technische Innovationen und Entwicklungen werden heute dringender gebraucht denn je. Für die Initiatoren der „Nacht der Technik“, die Kölner Bezirksvereine von VDI und VDE, ist das Ziel des diesjährigen Events deshalb klar: junge Menschen zu Innovationstreiber und Zukunftsgestalter auszubilden. So stehen auch 2022 wieder Schüler, Studierende und Absolventen aber auch Familien im Fokus der Veranstaltung. Mit ermäßigten Eintrittspreisen, Familientickets und vielen Programm-Highlights für die Generation Z. Das U23-Special beispielsweise bietet Besuchern unter 23 Jahren die Möglichkeit, sich direkt mit Auszubildenden oder Studierenden auszutauschen oder sich vor Ort über verschiedene Ausbildungsberufe oder Duale Studiengänge direkt selbst zu informieren.
Vier Hochschulen dabei
Dazu passend geht es auch gleich los zum Hochschulhopping mit der „Nacht der Technik“. Mit der TH Köln, der Rheinischen Fachhochschule Köln sowie dem bib International College und der FHDW in Bergisch Gladbach sind gleich vier renommierte Technische Hochschulen mit eigenem (Mitmach-)Programmen beteiligt. Und diese Angebote sind kostenlos und für alle geöffnet, auch ohne eigenes „Nacht der Technik“-Ticket.
Der Sprit von morgen
Die Techniknacht-Expo auf dem Campus Deutz der TH Köln ist der ideale Startpunkt für eine Entdeckungsreise in den Kosmos der Ingenieurwissenschaften und Technik. Besucher können nicht nur die Arbeit der High-Tech-Labore und Werkstätten der Hochschulen erleben. Zwölf weitere Aussteller aus Bildung, Forschung und Industrie ziehen alle Register, um Technikbegeisterte zu beeindrucken. Im Mittelpunkt steht diesmal der Sprit der Zukunft – Wasserstoff. Ob als grüner Wasserstoff von Elogen, als Nebenprodukt der chemischen Industrie vorgestellt von HyCologne oder als wasserstoffbetriebener Flitzer „RunnerH2“ der Schüler des Nicolaus-August-Otto Berufskollegs: Wasserstoff ist jetzt schon in aller Munde und könnte zusätzlich auch bald in allen Tanks sein.
Gewitter erzeugen
Auch die TH Köln hat ein facettenreiches Programm vorbereitet und gibt nicht nur mit ihrer Rennwagen-Eigenkonstruktion Vollgas. Im Hochspannungslabor lassen es die angehenden Ingenieure gewaltig blitzen und donnern, das Cologne Cobots Lab stellt seinen humanoiden Roboter „Pepper“ vor und im Lichtlabor gibt es einen künstlichen Tageslichthimmel zu bestaunen. Und was machen die Physiker und Geodäten der Universität Bonn? Die zeigen unter anderem, wie digitale Kartografie oder Such- und Ortungstechnik in Smartphone-Apps kommt. Doch auch die anderen Austeller haben keine Angst vor Herausforderungen. Wie etwa das Technische Hilfswerk, das sein beeindruckendes technisches Equipment für den Katastrophenfall präsentiert. Oder die Schüler der Erzbischöflichen Ursulinenschule, die Minisatelliten und selbstgebaute 3-D-Drucker zeigen. So gibt es für alle in dieser Nacht Spannendes zu entdecken.
"Innovation und Zukunftsgestaltung stehen im Fokus"
"Wasserstoff könnte bald in allen Tanks sein"