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Eine Krebsversicherung federt die finanziellen Folgen ab
Vieles zahlt die Kasse nicht
Eine Krebsversicherung federt die finanziellen Folgen ab
Eine Krebsversicherung federt die finanziellen Folgen ab
Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Bild: Nejron Photo/stock.adobe.com

Jeder zweite Mensch in Deutschland erkrankt nach Angaben des Robert Koch-Instituts im Laufe seines Lebens an Krebs. Rechtzeitig erkannt, gibt es dank moderner Medizin bei vielen Erkrankungen in fast jedem Stadium sehr gute Behandlungsmöglichkeiten und die Aussicht auf Heilung. Für die Betroffenen bedeutet das allerdings auch, dass ihr Leben nach der Diagnose von Untersuchungen und Behandlungen bestimmt wird. Arbeiten und Geld verdienen ist für einen längeren Zeitraum nicht mehr möglich, das Krankengeld der gesetzlichen Krankenversicherung kann das bisherige Einkommen nicht ausgleichen. Und nicht alle Maßnahmen zur Genesung werden von der Krankenkasse getragen.

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In Deutschland erkrankt etwa jeder zweite Mensch im Laufe des Lebens einmal an Krebs. Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com

Betroffene erhalten schnell Hilfe

Zuzahlungen, kostenpflichtige Behandlungen oder Fahrtkosten zu Ärzten können sich summieren. Mit einer Krebsversicherung kann sich zumindest gegen die finanziellen Folgen der Erkrankung geschützt werden. Ganz wichtig: Die Krebsversicherung ist keine Berufsunfähigkeitsversicherung, sondern eine Ergänzung des persönlichen Einkommensschutzes. „Die Krebsversicherung hat nichts mit dem Beruf zu tun, der Auslöser ist rein medizinisch definiert. Ein Onkologe kann die Diagnose stellen“, erklärt Philip Wenzel, Chefredakteur des Informationsportals Worksurance.de. Daraus ergebe sich der große Vorteil, dass Betroffene vergleichsweise schnell die Leistung erhielten. „Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist dagegen der medizinische Auslöser, eine minutiöse Beschreibung des beruflichen Alltags und die Erklärung notwendig, warum die beschriebenen Tätigkeiten aufgrund der gesundheitlichen Einschränkung nur noch zur Hälfte erfüllbar sind“, so Wenzel. 
 

Für jede Altersgruppe geeignet

Die Krebsversicherung leistet auch dann, wenn man während der Krebserkrankung noch berufstätig sein kann. Empfehlenswert kann sie schon für junge Leute sein, denn diese sind von den finanziellen und sozialen Langzeitfolgen einer Krebserkrankung besonders betroffen. Wichtig beim Abschluss einer Krebsversicherung: Sie sollte bei allen Krebsarten zahlen und eine schnelle Auszahlung gewährleisten.

Dread-Disease als Alternative

Bei einer Dread-Disease-Versicherung ist nicht nur eine Krebserkrankung versichert, stattdessen bezieht sich diese Police auch auf viele weitere Erkrankungen, von Herzinfarkt über Schlaganfall bis hin zu Multipler Sklerose. Da mehr Krankheiten versichert sind als bei der Krebsversicherung, ist der Beitrag meist höher. Zudem müssen mehr Gesundheitsfragen beantwortet werden, die sich auf die Krankheiten beziehen, die von der Versicherung abgedeckt sind. (mit Material von djd)

"Ergänzung des persönlichen Einkommensschutzes"

"Die Versicherung sollte bei allen Krebsarten zahlen"