Abo
Login

Navigation

KStA PLUS abonnieren

Zum Abo-Shop

Artikel teilen

Schriftgröße ändern

Artikel zur Merkliste hinzugefügt

Rückgangig

Artikel von der Merkliste entfernt

Sie folgen nun

Rückgangig

Sie folgen

 Susanne Rönnau im Interview über das Seniorenheim Bergische Residenz Refrath
Wie wir ticken.
 Susanne Rönnau im Interview über das Seniorenheim Bergische Residenz Refrath
 Susanne Rönnau im Interview über das Seniorenheim Bergische Residenz Refrath

Ein Haus ist so gut wie seine Mitarbeiter. Was bedeutet dies vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und einer zunehmenden Dynamisierung des Arbeitsmarktes? Susanne Rönnau, Direktorin der Bergischen Residenz Refrath, über Wandel und Rückbesinnung in bewegten Zeiten.Frau Rönnau, wer arbeitet bei Ihnen?Es ist wie überall. Bei uns arbeiten Leute, die zu unserem Haus passen. Bedeutet hier: Herzlich, aufgeschlossen, bunt. Und mit einer durchaus modernen Auffassung, was Altsein heute bedeutet. 

Was bedeutet denn „Altsein“?

Viele von uns werfen immer noch einen defizitären Blick auf das Alter: Alter als Verlust von Souveränität. Dass aber das Alter auch einen Gewinn darstellen kann – an Lebenserfahrung, an innerer Unabhängigkeit und sagen wir „emotionaler Freigiebigkeit“, ist vielen Jüngeren (und leider sogar älteren Menschen) nicht geläufig. Unsere Mitarbeiter sind dazu da, diese Form von Lebensqualität auf jede Art zu fördern und zu erhalten.

Zurück zu Ihren Mitarbeitern. Gibt es da vielleicht nicht doch etwas, das sie gemeinsam auszeichnet?

Vielleicht, dass sie die Frage nach dem Sinn jeden beruflichen Engagements mutiger als andere für sich beantwortet haben.

Inwiefern?

Auch wenn sich da insgesamt etwas ändert – es gehört noch immer Mut dazu, sich vom gängigen Erfolgsklischee zu verabschieden und sozusagen seinem Herzen zu folgen. Was unsere Mitarbeiter motiviert – lassen Sie mich das so deutlich sagen – ist dies: die Freude daran, andere glücklich zu machen.

Aber auch Ihr Haus spürt den Fachkräftemangel?

Ein Arbeitsmarkt, an dem Mangel herrscht, ist immer stark in Bewegung. Das merken auch wir, Stichwort: Job hopping. Mein Eindruck jedoch: Viele Menschen entdecken den Wert von Herkunft, Heimat, lokalem Engagement neu. Kurz: Es gibt eine neue Sehnsucht nach Verbindlichkeit.

Eine neue Provinzialität?

Klares „Nein“. Es ist etwas ganz Neues. Schauen Sie sich unsere Bewohner an. Auf sie trifft der schöne Begriff der Weltläufigkeit zu. Was sie jedoch nicht hindert, sich hier in Refrath niederzulassen. Für unsere Mitarbeiter gilt gleiches:

„Think global – act local“ – besser kann man es eigentlich nicht auf den Punkt bringen.

Aber was sagen Sie jemandem, der sich beruflich tatsächlich noch einmal umorientieren möchte?

Sie können zum Beispiel neben ihrem Job – also bei vollem Gehalt – eine Ausbildung zur Pflegefachkraft machen. Das geht. Und ich kenne niemanden in unserem Haus, der diesen Schritt bereut hätte. Es ist eine sehr erfüllende Arbeit.

Bergische Residenz Refrath
Dolmanstraße 7
51427 Bergisch Gladbach
Telefon 02204 / 929-0
www.bergischeresidenz.de

Das Team der Bergischen Residenz Refrath sucht immer nette, aufgeschlossene Mitarbeiter.
team@bergischeresidenz.de