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FHDW in Bergisch Gladbach geht auf Nixdorf zurück
Digitalisierungsmotor für die Wirtschaft
FHDW in Bergisch Gladbach geht auf Nixdorf zurück
FHDW in Bergisch Gladbach geht auf Nixdorf zurück
Dr.-Ing. Alexander Brändle (r.) mit Bachelor-Absolventen und NRW-Innenminister Herbert Reul (M.) bei einer Verabschiedung von Absolventen des Bachelor-Studiums. Bild: FHDW

Seit fast 30 Jahren gibt es die Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW). „Er war so eine Art deutscher Steve Jobs, ein echter IT-Pionier“, stellt Dr.-Ing. Alexander Brändle gerne den Bezug zwischen demApple-Gründer Jobs und dem Gründervater der FHDW, Heinz Nixdorf, her. Brändle leitet den 1993 eröffneten FHDW Campus in Bergisch Gladbach.

Nachwuchsausbildung

Der 1986 verstorbene Nixdorf war Gründer und Inhaber des Paderborner IT-Giganten Nixdorf AG. Um dafür Nachwuchs auszubilden, gründete er in Paderborn eine Berufsschule, aus der sich erst das heutige bib International College und dann die FHDW entwickelten. Brändle selbst ist ehemaliger Microsoft-Entwickler und die FHDW heute ein Digitalisierungsmotor für die Wirtschaft. „Wir vermitteln hier die Kompetenzen, die jetzt und zukünftig in den Unternehmen gebrauchtwerden und da geht nichts mehr ohne aktuellstes digitales Know-how“, erklärt Brändle. Die FHDW bietet als duale Bachelor-Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik und Betriebswirtschaft an, außerdem die berufsbegleitenden Master-Studiengänge Betriebswirtschaft, General Management (MBA), Data Science und IT-Management.

Theorie und Praxis

In den dualen Bachelor-Studiengängen sind die Studierenden pro Semester drei Monate für die Theorie an der Hochschule und drei Monate für die Praxisphasen in den von ihnen gewählten Partnerunternehmen der FHDW. „Dadurch haben sie nach sechs Semestern ein Maximum an praktischer Erfahrung, sind dafür besonders attraktiv für die Unternehmen.“ Die meisten Partnerunternehmen übernehmen die Studierenden nach dem Studium, viele zahlen ihnen auch schon während des Studiums ein Gehalt und übernehmen die Studiengebühren. Als das sind Faktoren, die die FHDW für Studierende attraktiv machen.

Kurz & kompakt

Erste Mobilstationen in acht Kommunen

Die erste Mobilstation des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde Anfang des Jahres in Wermelskirchen eröffnet, nun stehen den Bürgerinnen und Bürgern insgesamt 18 Mobilstationen kreisweit zur Verfügung. Mobilstationen umfassen verschiedene Verkehrsangebote in unterschiedlichen Kombinationen: Je nach Standort können Angebote wie E-Car- oder E-Bike-Sharing, Bus oder Bahn, der eigene PKW oder das Rad sicher, schnell und unkompliziert für die eigene Reise kombiniert werden. „Da es in Deutschland bisher noch kein flächendeckendes Netz von Mobilstationen in einem Landkreis gab, verfügen wir sogar über ein echtes Alleinstellungsmerkmal!“, so Landrat Stephan Santelmann. Damit die Mobilstation sofort mit allen Angeboten sichtbar wird und landesweit einheitlich und gut erkennbar ist, gibt es an jedem Standort eine Info-Stele im Design der landesweiten Kampagne „mobil.nrw“.

Mobilstationen 2.0 – So geht es weiter

Da die bisher umgesetzten Angebote der Mobilstationen gut angenommen worden sind, ist bereits die Weiterentwicklung des Projekts in Planung und Vorbereitung. So wird die Flotte der Bergischen e-Bikes im nächsten Jahr um 50 zusätzliche Räder erweitert. Außerdem soll es zukünftig unter anderem möglich sein, Lastenräder auszuleihen. Dafür wird in Bergisch Gladbach zunächst ein Pilotprojekt gestartet – los geht es ab 2023. Ein weiteres Ziel ist es, das Netz der Mobilstationen um neue Standorte zu erweitern.

"Studierende haben ein Maximum an praktischer Erfahrung"